Gut zwei Wochen noch, dann ist es endlich soweit!

Bald schon überqueren wir voller Abenteuerlust und Tatendrang den großen Teich und machen uns auf die Spurensuche nach kuscheligen Koalas, kickenden Kängurus und flatterhaften Loris.

Den August haben wir für unsere Routenplanung und Reisevorbereitung voll ausnutzen können.

Drei Reiseführer wurden mit viel Hingabe und Akribie studiert. Nun wissen wir welche Teile Australiens wir auf welchem Wege bereisen wollen. Zu welcher Jahreszeit wir wo sein sollten und vor allem zu welcher Jahreszeit wir wo NICHT sein sollten. Die wichtigsten Zielpunkte sind markiert, aber ins Detail lässt sich so eine Reise nie ganz planen.

Bestens ausgerüstet mit Visum und Krankenversicherung, zwei riesigen Reiserucksäcken und geländetauglichem Schuhwerk sind wir gut vorbereitet. Und die gebuchten Flugtickets warten auch schon sehnsüchtigst auf ihre große Stunde.

Bereits die erste Woche im Hostel im schönen Melbourne ist gebucht. Wir logieren im „Ritz for Backpackers“ ein vielversprechender klangvoller Name.

Wenn wir uns nach unserer Ankunft erst einmal akklimatisiert (brrr- das wird deutlich kälter als in heimatlichen Gefilden sein: Melbourne tagsüber 17° Celsius und des nachts 3° Celsius) und mit dem einheimischen Völkchen angefreundet haben, dann geht es auf die Suche nach einem fahrbaren Untersatz für das Jahr in Australien. Am besten natürlich ein durch und durch transformierbares Vehikel. Ja, ein rollendes Schlafzimmer/Wohnzimmer/Küche, das wäre was Feines! Spart langfristig Kosten für die Unterkunft, aber wir werden viel Zeit und Achtsamkeit in diese Suche investieren müssen.

Doch ist diese erste Hürde erst einmal übersprungen, dann kann es hoffentlich schnell weitergehen und wir nehmen die Beine in die Hand (bzw. geben dem Motor ordentlich die Sporen), um noch im Oktober an der Nordostküste am großartigen Great Barrier Reef anzukommen.

Danach, so der Plan, tuckern wir gemächlich und in aller Ruhe die Ostküste runter, immer mögliche Jobs annehmend und den Ausblick auf die Küste genießend.

Unten angelangt, wollen wir unseren Blick auf Tasmanien werfen und vielleicht den einen oder anderen tasmanischen Teufel beobachten.

Dann geht es weiter zum Namensvetter (naja, fast 😊) -nach „Phillip Island“, um hoffentlich ein paar tollpatschige Pinguine zu erblicken und schließlich in das staubige Outback zum atemberaubenden Uluru- alias Ayers Rock.

Ganz davon abhängig, wann wir dort sind und wieviel Zeit wir noch haben (so ein Jahr ist flugs vorbei) soll es noch nach Darwin an die Nordküste gehen und danach hoffentlich noch etwas an der Westküste entlang.

Ja und dann wartet da ja noch Neuseeland nebenan auf uns …. ;)

Alles werden wir sicherlich nicht schaffen können, da wir auch oft arbeiten werden und es so viel zu sehen gibt. Wir versuchen aber, soviel wie möglich mitzunehmen und euch immer schön mit Fotos zu füttern und mit den neuesten Geschehnissen zu versorgen 😊